Das Jyotish-Chart der Volksrepublik China
Erstellt: Mai 2023

In diesem Artikel geht es thematisch um China, aber programmatisch auch hier wieder um die Demonstration der Methoden der mundanastrologischen Analyse. Es ist durchaus beabsichtigt, dass ich dabei einige konkrete Schlussfolgerungen dem Leser überlasse (oder der Leserin).

Volksrepublik China
01.10.1949, 15:01:36 Uhr

Peking (116 O 23', 39 N 55')
 
Jahr - Monat lunar: Virodhi - Aswayuja, Tithi: Sukla Dasami (Ch), Tagesherr: Sa, Nakshatra-Herr: Sy
Yoga: Sukarman (Ma), Karana: Garija (Gu), Stundenherr: Gu 
 
Ayanamsha: 23°09'18.65"
 
GRAHA            GR MI  SEK     RA ZREL STR L ALT PS DB NAKSHATRA       NH NWERT P PZ PS A B16  B6
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Lagna             8 32' 37.43"  10                      21 Uttarashadha Sy         12    3
Surya - PK       14 37' 10.64"   6 Enem   7 / erw  0 16 13 Hasta        Ch Ntrl     2  5 3 10.5 5.83
Chandra - GK      9 54' 33.51"  10 Enem   7 - alt  2 10 21 Uttarashadha Sy Ntrl    12 15 5 12.9 6.46
Mangala - BK     21 44' 08.58"   4 FALL   1 - jgd  0 10  9 Aslesha      Bu Ntrl    10 20 3 12.0 5.40
Budha (R) - MK   20 01' 14.26"   6 DOMZ  20 + jgd  8  6 13 Hasta        Ch Enem-    4  5 2 13.0 6.87
Guru - AK        29 26' 17.42"   9 DOMZ  20 - tot  0 16 21 Uttarashadha Sy Frnd+    9 20 4 13.3 8.20
Shukra - AmK     26 17' 22.61"   7 DOMZ  20 + tot  2  0 16 Vishaka      Gu Frnd+    2 20 4 15.6 6.89
Sani - PiK       19 59' 54.18"   5 Ntrl  10 / alt  3 16 11 Purvaphalgun Sk Frnd+    6 18 4 12.2 7.33
Rahu - DK        23 33' 38.77"  12 Ntrl  10 + jgd     6 27 Revati       Bu Enem    11 20   13.2  
Ketu             23 33' 38.77"   6 Enem-  5 - jgd    16 14 Chitra       Ma Frnd+    5 18   11.1  
                                                  --
                                                  15
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Rashi-Chart, nord- und südindisch, berechnet mit Jagannatha Hora; rückläufige Planeten in Klammern. Zuordnung der Gunas.

Hier ein Datenblatt mit Informationen zum Horoskop der Volksrepublik China als Textdatei.

Der Zeitpunkt der Staatsgründung der Volksrepublik (VR) China

Das Chart beruht auf dem Zeitpunkt der Unabhängigkeitserklärung. Die Chartdaten entstammen der Seite von astrologyweekly.com, dort versehen mit dem Vermerk: „The People's Republic of China was formally established on October 1, 1949, 3:01:36 pm CCT, Beijing, China“. Die Volkrepublik China wurde an diesem Tag von Mao Zedong (Mao Tse-tung, 26. Dezember 1893 - 9. September 1976) offiziell ausgerufen.

Hier der externe Link zu einem Wikipedia-Artikel über die Volksrepublik China, der allerdings eine dezidiert westliche Blickweise auf den chinesischen Staat präsentiert.

Haus 1 – Lagna Makara, Aszendent Steinbock

In einem Staatshoroskop repräsentiert das 1. Bhava die Nation als Ganzes, wie sie der Welt (7. Haus) gegenüber tritt und wie sie primär in die Welt hinein handelt. Es steht auch für die Verfassung, das Grundgesetz, auch wenn dies oft eher eine idealisierte Absichtserklärung auf der Ebene einer offiziellen Verlautbarung beinhaltet und nicht endgültig über das konkrete Handeln Auskunft gibt. Auch der Zustand des Staates bei seiner Gründung, seine Stärke oder Schwäche und das Gesundheitswesen sind Themen des 1. Hauses.

Das mit dem Aszendenten verbundene Rashi ist Makara, ein Erdzeichen, d. h. konkrete materielle Veränderungen stehen für das Handeln und die Motivation des eigenen Handelns im Vordergrund. Dem Erdelement sind die Vaishyas, die Händler, als gesellschaftliche Gruppierung zugeordnet, und als eines der 4 Haupt-Lebensziele ist dem Erdelement Artha, der Erwerb von Wohlstand, zugewiesen.

Maharishi Parashara beschreibt im 4. Kapitel seiner Brihat Parashara Hora Shastra (BPHS) das Rashi Makara wie folgt: "Das Zeichen Steinbock (Makara) wird von Saturn beherrscht und Tamoguna überwiegt in ihm. Es ist ein Erdzeichen und steht für die südliche Himmelsrichtung. Es ist stark in der Nacht und steigt mit dem Rücken voran auf. Es ist vielfarbig und weilt sowohl in Wäldern als auch auf dem Lande. Seine vordere Körperhälfte ist die eines Vierbeiners und seine hintere Körperhälfte ist fußlos und bewegt sich im Wasser."

Das Tierkreiszeichen Steinbock wird maßgeblich durch die Kombination von folgenden vier Eigenschaften bestimmt:

– Das Element ist Erde
– Die Aktivitätsform ist dynamisch
– Shani (Saturn) ist der Herr des Zeichens
– Das Symbol ist ein Makara - ein Wesen, das halb halb Antilope und halb Fisch ist; das sieht etwa so aus:

Das Geschlecht des Rashis ist weiblich. Weibliche Rashis – dies sind alle Zeichen mit geraden Zahlen – gelten im Jyotish als positiv und empfänglich, im Gegensatz zu den männlichen Zeichen, die mehr eine aggressive, fordernde Bewusstseinsdynamik verkörpern. Das ist aber nur eine sehr allgemeine Charakteristik.

Von den drei Gunas ist Makara dem Tamas zugeordnet, was Trägheit und Unbewusstheit betont. Das muss dann mit der Eigenschaft von Steinbock als bewegliches Zeichen zusammengedacht werden – also Dynamik auf der Grundlage von Trägheit (Rajas-Tamas).

Der Lagnesha, der Herrscher des Aszendenten Steinbock, ist Shani, der Planet des Dienens, der Disziplin, des Verzichts und der Sicherheit.

Hier noch einmal einige grundlegende Informationen zum Aszendendenten Steinbock, wie sie auf meiner Seite zu den Tierkreiszeichen unter "10. Makara - Steinbock - Evolutionäre Aktivität durch Routinen sichern" aufgeführt sind:

Wenn das Bewusstsein in der Erkenntnis der Wahrheit über sich selbst gegründet ist (Schütze-Phase), gewinnt es eine natürliche Autorität über den gesamten Bereich des Handelns. In der Steinbock-Phase schafft das Bewusstsein Handlungs-Routinen, innerhalb derer die Aktivität sich automatisch evolutionär gestaltet und unrechtes Handeln nicht zugelassen wird. Die Erkenntnis der Wahrheit wird hier konsequent verstoffwechselt.

Steinbock ist das dynamische Erdzeichen im Horoskop, d. h. das Bewusstsein wirkt unmittelbar auf die physische Ebene ein und strukturiert Materie auf sehr aktive, tatkräftige und äußerst konkrete Weise. Shani (Saturn), der Disziplin, Härte, Ernst und Zuverlässigkeit verkörpert, ist der Herr von Steinbock. Mangal (Mars) ist hier erhöht und Guru (Jupiter) steht im Fall. Die fünf Grundeigenschaften von Steinbock sind: Arbeit, Disziplin, Entbehrungen, Routine-Abläufe, und konsequente Praxisbezogenheit.

Das Zeichen Steinbock steht für die Knie des Kalapurusha.

Mars nimmt im Zeichen Steinbock seine hervorregendste Stellung im Horoskop ein, weil seine überbordende, aggressive Energie hier diszipliniert und in Arbeit umgesetzt wird. Mars in Steinbock steht für unermüdlich ihr Ziel verwirklichende Aktivität, konsequente Umsetzung dessen, was notwendig ist sowie unbesiegbare Stärke. Guru, der Planet des Wissens, ist hier extrem deplaziert und verkörpert in dieser Stellung ein Wissen, das nicht mehr die höhere geistige Wahrheit ausdrückt, sondern auf bloßes Faktenwissen reduziert bleibt – das ist der Tod des Wissens.

Funktionale Wohl- und Übeltäter für Aszendent Steinbock gemäß Maharishi Parashara: "Venus, Mars, Jupiter und Mond sind Übeltäter. Venus und Merkur sind Wohltäter. Saturn wird für sich allein kein todbringender Planet (Maraka) sein. Mars und andere Übeltäter sind todbringend. Surya ist neutral. Nur Venus ist dazu fähig, einen hochwertigen Yoga zu bilden" (BPHS Kap. 34).

Als Aszendentenherr setzt Shani sich für das Leben und Gedeihen des Geborenen ein. Obwohl er Herr des 2. Hauses ist, wird er nur zum Maraka, wenn er im konkreten Chart in sehr ungünstige Konstellationen eingebunden ist.

Der indische Jyotishi und Autor G. S. Kapoor zu Aszendent Steinbock:

"Makara ist ein Erd-Zeichen. Makara-Geborene gehen daher wirtschaftlich mit ihrem Geld um, sind vorsichtig, klug, vernünftig, nachdenklich und denken praktisch. Sie gehen methodisch und langsam vor, sind verlässlich und geduldig. Außerdem sind sie berechnend und geschäftsmäßig im Umgang mit anderen.

Makara ist ein bewegliches Zeichen. Dies bedeutet, dass ein Mensch mit Lagna Makara nach gebührlicher Überlegung schließlich doch eine schnelle Entscheidung zu treffen vermag. Er besitzt Tatkraft und Selbstvertrauen, vor allem aber großes Organisationstalent und viel Toleranz. Ein Mensch mit Lagna Makara ist im allgemeinen kein Optimist. Er wird oft mit Tatsachen konfrontiert, die nicht zu ändern sind.

Makara wird von Shani beherrscht. Wenn der Lagna frei von negativen Einflüssen ist, wird der Geborene aufrichtig, ehrlich und zuverlässig sein. Bei verletztem Lagna ist er jedoch unehrlich, egoistisch, habgierig und geizig und kann sogar zu einem Verbrecher werden. Bei guten Einflüssen auf den Aszendenten wird der Geborene niemals träge oder faul sein, sondern sehr hart arbeiten und sich stets einer sinnvollen Beschäftigung widmen. Bei negativem Einfluss auf den Lagna wird er jedoch außerordentlich faul und pessimistisch sein.

Menschen mit Lagna Makara sind von ihrer Natur her konservativ. Sie lassen sich nicht von Schwierigkeiten, Problemen oder Widrigkeiten beeindrucken, die ihnen im übrigen immer wieder begegnen. Sie arbeiten solange weiter, bis die Arbeit oder die Aufgabe, mit der sie betraut wurden, erfolgreich zu Ende geführt ist. Sie sind fleißig und tüchtig und erreichen früher oder später eine ihren Leistungen entsprechende Stellung im Leben.

Die geeignetsten Berufe für Menschen mit Lagna Makara sind der Dienstleistungsbereich, Verwaltung, öffentlicher Dienst usw. Auch Arbeiten in Zusammenhang mit Bergwerken oder in Mineralölkonzernen kommen in Frage und sie können als Ingenieure, Wissenschaftler oder Forscher erfolgreich sein.

Menschen mit diesem Aszendenten heiraten meist erst spät im Leben. Sie sind gute Ehepartner und haben viele Kinder, aber sie stellen ihre Gefühle nicht gern zur Schau. Andererseits legen sie im Familienleben wie auch im Beruf großen Wert auf Disziplin."

Was Kapoor hier als persönliche Eigenschaften und Handlungsweisen eines Menschen beschreibt, muss bei einem Staatshoroskop natürlich entsprechend uminterpretiert werden – hilfreich dafür sind die Tabellen auf meiner Seite über Mundanastrologie unter "Spezielle Deutung der Grahas und Bhavas im mundanstrologischen Chart".

Die hier dem Lagna Makara und dem 1. Haus zugeordnete Grunddynamik kann stark variiert werden, wenn man das Zusammenwirken des Karaka und des Herrn des 1. Hauses einbezieht.

Surya, der Karaka des 1. Hauses

Karaka bedeutet Macher oder Organisator. Der Karaka eines Hauses hat die Aufgabe, die Voraussetzungen für das Haus zu schaffen, aus denen der Herr des Hauses dann etwas macht. Der Karaka des 1. Hauses ist in jedem Chart Surya. In unserem Fall befindet Surya sich in Bhava 9 im Rashi Kanya (Jungfrau).

In einem Staatshoroskop steht Surya für die Regierung, das Staatsoberhaupt, die herrschende Gruppierung oder Partei, die Beamtenschaft, Armeeführer und Richter. Da Surya der Bhava-Karaka des 1. Hauses ist, repräsentiert er auch das Gesundheitswesen und die Pharmaindustrie.

Surya als Graha, der das 1. Haus als Bhava-Karaka aufbaut, im segensreichen 9. Haus ist eine günstige Stellung. Surya steht hier für eine Regierung, die positive Voraussetzungen für das Gedeihen des Staates schaffen will. Im Zeichen Jungfrau befindet Surya sich in diesem Chart aber im Zeichen des Feindes Budha. Die stark auf Details ausgerichtete, vorausplanende, vorsichtige, kalkulierende Mentalität des Zeichens Jungfrau verbindet sich auf überwiegend ungünstige Weise mit dem Surya-Prinzip, das auf Souveränität und Stärke ausgerichtet ist. Wie der Aszendent steht auch Surya in einem Erdzeichen, das den Vaishyas (Kaufleuten) zugeordnet ist. Die Regierung hat in erster Linie die wirtschaftliche Entwicklung im Blick; das ist aus vedischer Sicht kein guter Fokus für das Handeln einer Regierung. Bei Surya in Jungfrau im Zeichen des Feindes sind hier Bürokratie und Planwirtschaft angezeigt, die infolge der Stellung von Surya im günstigen 9. Haus zum Wohle des Landes eingesetzt werden.

Surya steht als Herr des 8. Hauses im 9. Haus. Maharishi Parashara sagt zu dieser Stellung: "Der Geborene verrät seine Religion, wird Anhänger einer Irrlehre, bekommt eine üble Frau und stiehlt den Reichtum anderer."

Aussagen zur Religion: der Planet bewohnt das 9. Haus (Religion), fördert von dort aus aber die Angelegenheiten des 8. Hauses, das vom 9. Haus aus gesehen das 12. Haus ist, welches das 9. Haus unterminiert. Parashara verwendet hier das Sanskrit-Wort "Dharma", das mit "Religion" nur unzureichend übersetzt ist, insbesondere wenn man dabei die im Westen dominierenden Erscheinungsformen von Religion im Blick hat. Man könnte Parasharas Aussage auch so verstehen, dass der Geborene seinen eigenen, seiner Natur entsprechenden Entwicklungsweg (dharma) aufgibt und Aktivitäten ausführt, die sein inneres Wesen überschatten und ihn nicht weiterbringen – siehe Bhagavad Gita 3.35. Die "Religion" des chinesischen Staates ist bei seiner Gründung der dialektische Materialismus kommunistischer Prägung. Aus der Sicht der traditionellen Religionen Chinas – Konfuzianismus, Buddhismus und Daoismus – erscheint das vermutlich in der Tat als eine "Irrlehre".

Der Konfuzianismus mit seiner Vorstellung von Ordnung, in die der einzelne Mensch eingebettet ist und seiner Betonung von Ritualen und moralischen Vorschriften, scheint mir ganz gut zu Jungfrau im neunten Haus zu passen; er wurde aber in seiner "real-existierenden" Version von vielen modernen chinesischen Denkern als einer der Gründe dafür verantwortlich gemacht, dass China lange Zeit rückständig blieb und von Kolonialmächten ausgebeutet und unterdrückt werden konnte. Auch im Verlauf der von Mao Tse-tung initiierten Kulturrevolution wurde der Konfuzianismus bekämpft.

Die anderen Aussagen Parasharas beziehen sich darauf, dass das 8. Haus als 2. vom 7. aus die eheliche Gemeinschaft und den Besitz von anderen anzeigt.

Surya ist im neunten Haus in eine sehr gesunde Grundstruktur eingebettet. Guru, der Bhava-Karaka des 9. Hauses und Budha, der Herr des 9. Hauses, von denen diese Struktur aufgebaut wurd, stehen stark in ihren eigenen Tierkreiszeichen. Guru im 12. Haus als Herr des 3. Hauses vermittelt, dass man durch eigene Anstrengungen (Herr von 3) den Tendenzen zum Niedergang (Herr von 12 in 12) entgegenwirken kann. Budha als Herr der Häuser 9 und 6 bewirkt dann konkret, dass Schwierigkeiten (Herr von 6) überwunden und gute Entwicklungen gefördert werden (Herr von 9 in 9), indem man vernünftige und intelligente Prinzipien mit einem Sinn für praktische Organisation verbindet. Die positive Einbindung der ungünstigen Häuser 12 und 6 wird nur durch die starke Stellung von Guru und Budha in ihren eigenen Zeichen und die recht gute Beziehung von Guru und Budha zueinander (temporäre Freundschaft) möglich.

Die gute Grundstruktur des 9. Hauses wird von Budha als Bewohner seines 9. Hauses noch gestärkt und ist sehr förderlich für Gedeihen und Entwicklung der VR China. Die anderen Bewohner des 9. Hauses, Surya und vor allem Ketu, stören diese Grundstruktur, stehen aber unter der Herrschaft von Budha.

In der Gesamtschau bewerte ich die Stellung von Surya als Karaka des 1. Hauses, als leicht positiv.

Shani, der Herr des 1. Hauses

Shani hat als Herr des 1. Hauses die Aufgabe, die Bewusstseinsdynamik, die seinem Tierkreiszeichen Steinbock entspricht, konkret zu verwirklichen und etwas aus den Vorraussetzungen zu machen, die Surya als Karaka des 1. Hauses geschaffen hat.

Shani steht als Herr des 1. Hauses im 8. Haus. Maharishi Parashara sagt zu dieser Stellung: „Der Geborene wird ein tüchtiger Gelehrter, ist kränkelnd, diebisch, neigt sehr zu Zorn, ist ein Spieler und wird Frauen (Partnern) von anderen beiwohnen.“

„Ein tüchtiger Gelehrter“, weil man intensivst nach Lösungen für die lebensbedrohliche Situation im 8. Haus sucht. „Kränkelnd“, weil man unter Dauerstress steht. „Diebisch“ und „Frauen anderer beiwohnen“, weil das 8. Haus, als 2. Haus vom 7. Haus aus gerechnet, den Besitz und die eheliche Gemeinschaft (Haus 2) von anderen (Haus 7) anzeigt. „Neigt sehr zu Zorn“, weil das eine natürliche Reaktion auf Bedrohungen ist. „Ein Spieler“, weil man in Extremsituationen dazu neigt, alles auf eine Karte zu setzen.

Parasharas Aussage weiß allerdings nichts davon, dass es der strenge und disziplinierte Shani ist, der als Herr von 1 in 8 steht. Die Neigung zu Zorn und die Spieler-Tendenz werden dadurch modifiziert und das Beiwohnen der Frauen von anderen erhält eine nüchterne, pragmatische Note (Shani gilt als geschlechtslos und unfruchtbar).

Im Löwe steht Shani im Zeichen des Neutralen (Surya) mittelmäßig stark. Infolge der Verbindung des unpersönlichen Shani, der für das Proletariat steht, mit Löwe, dem Zeichen der Herrschaft und Macht, sehe ich Shani im Rashi-Chart der VR China als Repräsentant der Kommunistischen Partei Chinas, die das Land regiert. Die Stellung im 8. Haus, dem Haus der Bedrohung und der schweren Krise, zeigt an, dass die Herrschaft der Kommunistischen Partei zum Zeitpunkt der Gründung der Volksrepublik noch bedroht und nicht gefestigt war. Da Shani im Zeichen des Neutralen mittelmäßig stark ist, sollte die damit verbundene Krise noch recht lange fortdauern.

Interessant ist, dass Shani als Karaka des 8. Hauses die Bedrohung selbst erschafft, der er als Bewohner des 8. Hauses ausgesetzt ist. In Verbindung mit dem Zeichen Löwe und der Herrschaft des schwachen, wenig integrationsfähigen Surya über das 8. Haus und Shani, sehe das ich als Hinweis auf die anhaltenden Macht- und Richtungskämpfe innerhalb der Kommunistischen Partei selbst (siehe „Neigt sehr zu Zorn“), die das Land lange Zeit in Atem hielten.

Auch dass Surya, der als Bhava-Karaka die Voraussetzungen für das 1. Haus schafft, über Shani herrscht, der als Herr des 1. Hauses aus diesen Voraussetzungen etwas machen soll, erzeugt eine interessante Rückkoppelungsschleife; Surya zu Shani: "Du willst die Situation verändern und verbessern, die ich geschaffen habe? – dann mach das so, dass sie so bleibt, wie ich sie geschaffen habe!". Das macht Fortschritte zu einer zähen und schwierigen Angelegenheit, insbesondere, wenn das 8. Haus involviert ist. Ständige neue Revolutionen im Kampf gegen revisionistische Kräfte sind eine Folge dieser Konstellation.

im 8. Haus befindet sich auch einer der Upagrahas, der "lichtlosen Planeten", nämlich Upaketu, der in den Mahadashas, Antardashas usw. von Surya stets mitaktiviert wird. Maharishi Parashara zu Upaketu im 8. Haus: "Der Geborene begeht niedrige Handlungen, ist sündig, schamlos, spricht schlecht über andere, erfährt wenig Glück seitens der Mutter und läuft zur Gegenpartei über". Upaketu ist ein unerfreulicher Nebeneffekt von Surya.

Shani steht zugleich auch als Herr des 2. Hauses im 8. Haus. Maharishi Parashara sagt dazu: ""Der Geborene wird eine Überfülle an Land und Reichtum besitzen, aber begrenztes Glück in der Ehe und kein Glück seitens des älteren Bruders erfahren."

"Besitz einer Überfülle an Land und Reichtum": das 8. Haus steht, als 2. Haus vom 7. Haus aus gerechnet, für den Besitz und Reichtum (Haus 2) von Partnern und Gegnern (Haus 7) und der Planet im 8. Haus aspektiert von dort aus Haus 2, das den eigenen Besitz anzeigt. "Begrenztes Glück in der Ehe": die Inanspruchnahme des Besitzes von anderen ist der Beziehung zu ihnen nicht förderlich. "Kein Glück seitens des älteren Bruders": wenn man selbst einen Großteil erbt (Haus 8), ist der ältere Bruder nicht erfreut. Ein Kandidat für den "alteren Bruder" ist die Kuomintang unter Chiang Kai-shek, die der Gegner von Mao Tse-tung im Chinesischen Bürgerkrieg (externer Wikipedia-Link) war.

Das 8. Haus und Shani werden von Guru aspektiert. Obwohl Guru im 12. Haus steht und mit Shani in wechselseitiger Feindschaft verbunden ist, sehe ich diesen Aspekt aufgrund der starken Stellung von Guru im eigenen Zeichen Schütze eher als positiv an. Guru ermahnt Shani, dass eine übermäßige Expansion des eigenen Machtbereichs nicht förderlich ist, eine Warnung, die Shani aufgrund seiner eigenen konservativen, auf Sicherheit bedachten Natur in der Regel berücksichtigen wird.

Im 1. Haus steht der Upagraha Dhuma. Parashara hierzu: "Der Geborene ist tapfer, hat schöne Augen, neigt zu Dummheit, ist unfreundlich, übellaunig und außerordentlich reizbar". Dhuma repräsentiert eine Nebenwirkung von Shani. Die Reizbarkeit bestärkt noch einmal das "Neigt sehr zu Zorn", das Shani als Herrn von 1 in 8 zugeschrieben wurde.

Zum Aspekt von Mangal auf das 1. Haus siehe das folgende Kapitel über Chandra.

Chandra und Mangal

Maharishi Parashara betont an mehreren Stellen, dass die Häuser eines Charts vom Aszendenten und vom Mond aus beurteilt werden sollten: "Ebenso wie die positiven und negativen Auswirkungen der zwölf Häuser jeweils vom Aszendenten und vom Mond aus beurteilt werden ..." (BPHS 66.13).

Lagna und Chandra, der Aszendent und der Mond, stehen für Körper und Geist. Beide wirken im Leben jederzeit zusammen, treten aber im Chart dennoch zunächst als unterschiedliche Faktoren in Erscheinung. Der Lagna und sein Herr repräsentieren die konkrete, mit dem Körper ausgeführte physische Aktivität, die den Geist beeinflusst und Chandra für die Aktivität auf der Ebene der Gedanken und Gefühle, die Einfluss auf die physische Aktivität hat. In einem Staatshoroskop repräsentiert der Lagna den Staat und die Tätigkeit der staatstragenden Personen oder Organisationen und Chandra steht für die Bevölkerung, die Bewohner des Staates, die öffentliche Meinung, die Menschen mit ihren Wünschen, Bedürfnissen, Emotionen, Erwartungen und Befürchtungen.

Ein gesondertes Chandra-Chart brauch man für das Horoskop der VR China nicht zu erstellen, denn Rashi- und Chandra-Chart sind hier identisch, da Chandra im 1. Haus des Rashi-Charts steht. Die Bezeichnung "Volksrepublik" passt zu dieser Stellung.

Chandra steht im 1. Haus im Zeichen Steinbock unter der Herrschaft von Shani, dem Herrn des 8. Hauses. Chandra steht hier im Zeichen des Feindes. Shani (Regierung, Kommunistische Partei) steht Chandra (Bevölkerung) kritisch und misstrauisch gegenüber und sieht sich verpflichtet, kontrollierend und disziplinierend auf Chandra einzuwirken. Chandra wiederum ist sogar ein Todfeind von Shani und dessen disziplinierender Einfluss ist ihm verhasst.

Ich möchte betonen, dass das jetzt von mir pure Jyotish-Analyse ist und nicht Ausdruck einer feindlichen oder besonders kritischen politischen Haltung gegenüber der chinesischen Regierung. Eine solche parteiische Haltung habe ich nicht, auch wenn sie mir von den deutschen Medien und der Regierung nahegelegt wird.

Man könnte die Wechselwirkung von Chandra und Shani auch so interpretieren, dass die Bevölkerung zu Disziplinlosigkeit neigt (Todfeindschaft gegenüber dem Shani-Prinzip) und die Regierung daher sehr kontrollierend und reglementierend auf die Bevölkerung einwirkt. Es ist eine Wechselwirkung und keine der erfreulichen Art. Andererseits entspricht es bei der Stellung von Chandra in Steinbock der Natur von Chandra, Disziplinierung ausgesetzt zu sein (Karma), auch wenn diese andererseits als verhasst empfunden wird, denn die Qualitäten von Steinbock sind der von Chandra entgegengesetzt – Chandras eigenes Zeichen Krebs, das seiner Natur gemäß ist, liegt dem Zeichen Steinbock polar gegenüber. Letzteres passt daher nicht gut zu Chandra, auch wenn es im Jyotish keine ausgewiesene Stellung eines Planeten "im Exil" gibt, wie in der westlichen Astrologie.

Chandra steht als Herr des 7. Hauses im 1. Haus. Maharishi Parashara sagt dazu: "Der Geborene geht zu Frauen anderer, ist ein übler Mensch, hinterlistig, ohne Mut und wird von Vata-Krankheiten gequält".

Die Stellung des Herrn des 7. Hauses im 1. Haus wird von Parashara nicht positiv bewertet. Chandra steht im 1. Haus und will von dort aus etwas für das gegenüberliegende 7. Haus tun, das seine Heimat ist und ihm mehr bedeutet als das Haus, in dem er steht. Im Zeichen des Feindes stehend wird Chandra das 1. Haus schädigen, um das 7. Haus zu fördern. Das ist charakterlos, schädigt das 1. Haus und daher Parasharas durchweg negative Bewertungen.

In einem Staatshoroskop ist die Wechselwirkung von Chandra und Shani wohl so zu bewerten, dass die Bevölkerung dazu neigt, sich an ausländischen Werten (7. Haus) zu orientieren und sich leicht vom westlichen Versprechen hemmungsloser Freiheit verlocken lässt, statt die Werte des eigenen Landes (1. Haus) wertzuschätzen. Regierung und Kommunistische Partei reagieren darauf im Namen der Sicherheit der Nation mit Disziplinierungs- und Kontrollmaßnahmen.

Dramatisch verschärft wird diese ohnehin problematische Konstellation dadurch, dass das 1. Haus vom 7. Haus aus von Mangal im Zeichen des Falls im Zeichen Krebs aspektiert wird – das hätte ich bei der Analyse des 1. Hauses bereits erwähnen sollen.

Mangal ist Maharishi Parashara zufolge der destruktivste aller natürlichen Übeltäter-Planeten (BPHS 34.9). Der völlig entfesselte Mangal in seinem Zeichen des Falls ist eine äußerst gefährliche Konstellation, insbesondere wenn er in einem einflussreichen Kendra und in einem Todeshaus (beides Haus 7) steht. Etwas gemildert wird das dadurch, dass Mangal als Herr eines Kendras (Haus 4) ein wenig von seiner Übeltäter-Eigenschaft verliert (BPHS 34.2). Mangal ist ein Übeltäter und Maraka für den Aszendenten Steinbock.

Mundanastrologisch bedeutet das, dass die Volksrepublik China von ausländischen Nationen (Haus 7) mit Krieg und Vernichtung (Mangal im Fall in Haus 7) bedroht wird. Das Wasserzeichen Krebs im 7. Haus weist darauf hin, dass es sich dabei um Übersee-Nationen handelt (Achtung: diese Analogie ist zwar wunderbar bildhaft und vielleicht sogar zutreffend, aber astrologisch nicht ganz ernst gemeint).

Die Besorgnis der Regierung, was die Offenheit der Bevölkerung für ausländische Werte anbetrifft und ihre disziplinierende Reaktion darauf wird durch diese Bedrohung noch einmal verstärkt, zudem Mangal als Herr des 4. Hauses auch einen starken Einfluss auf die chinesische Bevölkerung und Innenpolitik nimmt und als Herr des 11. Hauses auf die Wirtschaftspolitik – Stichworte Propaganda, Farbrevolutionen und Wirtschaftssanktionen. Dass Mangal ein Feind von Chandra und des Aszendenten ist, aber Chandra im Aszendenten dennoch dem Mangal gegenüber nur eine neutrale Haltung hat, dürfte die Besorgnisse der Regierung nicht verringern. Andererseits muss es Chandra aber missfallen, dass ein so aggressiver Übeltäter wie Mangal sich in seiner inneren Heimat (Krebs) aufhält. Mangal verkörpert auch die unheilvolle Tendenz, sich hemmungslos von jeder Stimmung (Mondzeichen Krebs) mitreißen (Mangal im Fall) zu lassen und infolgedessen völlig unberechenbar zu handeln.

Surya und Shani, die als Herr und Karaka des 1. Hauses das Handeln der chinesischen Nation maßgeblich prägen, haben dem Mangal gegenüber sogar eine ausgesprochen freundliche Haltung. Mangals bedrohliche Haltung ruft also zunächst einmal keine hektische Reaktion hervor, weil Surya im Erdzeichen Jungfrau eher an Wirtschaft interessiert ist und Shani an Sicherheit und Stabilität – und als Herr des Erdzeichens Steinbock und des 2. Hauses ebenfalls an Wirtschaft.

Shukra – ein glanzvoller Rajayoga

"Nur Venus ist dazu fähig, einen hochwertigen Yoga zu bilden" sagt Parashara zum Aszendenten Steinbock. Ein Rajayoga, den Parashara hier anspricht, entsteht vor allem, wenn der Herr oder Bewohner eines der mächtigen Kendras (Eckhäuser) eine Verbindung mit dem Herrn oder Bewohnern der segensreichen Trikonas (Trigonalhäuser) eingeht. Dadurch wird der mächtige Kendra-Herr oder -Bewohner segensreicher und der segensreiche Trikona-Herr oder -Bewohner mächtiger.

Als Herr eines Trikonas (Haus 5) und eines Kendras (Haus 10) selbst im eigenen Zeichen Waage im einflussreichsten aller Kendras (Haus 10) stehend bildet der beste natürliche Wohltäter Shukra (BPHS 34.9) tatsächlich eine hervorragende Rajayoga-Konstellation, die außerordentlichen Erfolg verspricht. Dieser Rajayoga ist in seiner Grundstruktor so stark und makellos, dass er auch durch die Aspekte der natürlichen Übeltäter Mangal (Anfeindungen) und Shani (Hemmungen, Verzögerungen) auf Shukra nicht entscheidend gemindert werden kann. Im Rashi-Chart steht Shukra für den Aufstieg Chinas zu einer Weltmacht durch Wirtschaft und Produktivität (Shukra Herr von Haus 5, Erdzeichen Stier) sowie durch eine ausgewogene und gerechte Diplomatie (Shukra Herr von Haus 10, Waage). Selbstverständlich ist Shukra nicht der einzige Faktor im Horoskop, aber zweifellos ein einflussreicher und positiver. Shukra ist in dieser Stellung ein Planet, von dem Parashara sagt, dass er sämtliche negative Einflüsse im Chart auszulöschen vermag.

Budha

Budha wird durch seine Konjunktion mit den natürlichen Übeltätern Surya und Ketu selbst zu einem Übeltäter und ist zwischen ihnen eingeklemmt. Infolge der Nähe zu Surya ist Budha "verbrannt", was seine positiven Auswirkungen mindert. Durch seine Herrschaft über das 6. Haus muss er sich mit Problemen und Schwierigkeiten beschäftigen. Diese Problem-Aspekte macht Budha aber durch seine Stellung im segensreichen 9. Haus, dessen Herr er auch ist, teilweise wett. Außerdem ist Budha ein Wohltäter für den Aszendenten Steinbock und mit dem Aszendentenherrn Shani in wechseitiger Freundschaft verbunden. Im Staatshoroskop Chinas repräsentiert Budha eine weitgehend effektive und funktionierende Verwaltung und Bürokratie. Die "Verbrennung" durch die Sonne weist die Medien, für die Budha ebenfalls steht, als Staatsmedien aus.

Ketu

Ketu ist in einem Mundanhoroskop Signifikator für Krieg, Tod auf dem Schlachtfeld, von Feinden gequält werden, Unruhen, Attentate, Irritationen, plötzliche Erfolge oder Fehlschläge, neue Technologien, Spiritualtät, Asketen, Philosophen, Mystiker, Außenseiter, Psychiatrie.

Ketu steht unter der Herrschaft von Budha im Zeichen des Todfeindes im 9. Haus und ist dort definitiv ein Chaos erzeugender Störfaktor gegenüber der Zentralregierung (Surya) und der Verwaltung (Budha) des Landes. Religiös oder weltanschaulich motivierte Freiheits- oder Unabhängigkeitsbestrebungen, Probleme in Zusammenhang mit modernen Technologien (Internet, künstliche Intelligenz, Forschung) sind hier ein Thema. Da Ketu ein körperloser Planet ist, bringt er in den Phasen seiner Aktivierung die Ergebnisse seines Dispositors Budha hervor und aufgrund von Ketus Stellung im Zeichen des Todfeindes sind es die ausgesprochen negativen Seiten von Budha, die Ketu manifestiert.

Interessant dabei ist, dass Ketu in jeder Phase von Budha jeweils der erste Planet ist, der nach Budha selbst in einer Unterphase aktiviert wird und dadurch bereits in einer sehr frühen Phase der Aktivierung von Budha chaotische Störungen hervorruft. Die Budha Mahadasha der VR China begann Mitte Oktober 2019 und kurz darauf begann die Corona-Krise (siehe mein Artikel dazu). Die Suksmha Dasha von Ketu (Bu-Bu-Bu-Ke) war von Anfang bis Mitte November 2019. Bei der Sonnenfinsternis am 26.12.2019 , die ich in meinem Artikel als astrologischen Auslöser der Corona-Krise identifiziert hatte, stand Ketu (mit Rahu zusammen der Auslöser der Finsternis) dann mit Surya und Budha in Konjunktion.

Guru

Guru steht stark im eigenen Zeichen Schütze. Durch seine Stellung im 12. Haus ist er aber isoliert und in seiner Wirkung eingeschränkt. Der natürliche und im eigenen Zeichen sehr segensreiche Wohltäter Guru ist gleichsam "verschwendet" im 12. Haus. Guru ist ein funktionaler Übeltäter für den Aszendenten Steinbock, und Shani, der Herr des Aszendenten, ist als Karaka des 12. Hauses für die Isolation von Guru verantwortlich.

Diese Konstellation beschreibt die Haltung der Kommunistischen Partei gegenüber Formen nicht-materialistischer Religiosität und Spiritualität. "Religion ist Opium für das Volk" – diesen Satz formulierte einst Lenin in leichter Abwandlung eines Zitats von Marx. China hatte mit Opium sehr spezielle Erfahrungen gemacht. Die Engländer hatten im 19. Jahrhundert ihr in Indien gewonnenes Opium nach China verschifft und China dazu gezwungen, seine Häfen dafür zu öffnen; sie förderten als Drogendealer-Imperium die Rauschgiftsucht einer ganzen Nation, um Profite zu erzielen – siehe Wikipedia-Artikel dazu (externer Link). Der chinesische Kampf gegen diese Politik der englischen Kolonialmacht richtete sich dann auch gegen die englischen Missionare in China, die dort wenig erfolgreich das Christentum verbreiten wollten. Die Ausübung des Christentums und anderer Religionen wird heute in China geduldet, aber streng überwacht. Soviel zur Stellung von Guru im 12. Haus.

Wirklich interessant wird es, wenn man mit in Betracht zieht, dass Guru im Chart der Volksrepublik China der Atmakaraka (AK) ist, der Repräsentant des Selbst, der die zentrale Bestimmung der Existenz eines Geborenen anzeigt.

Parashara sagt in Kapitel 32 der BPHS: "So, wie ein Minister nicht gegen den König handeln kann, so können die anderen Karakas, als da sind Putrakaraka, Amatyakaraka usw., sich in Bezug auf die Angelegenheiten des Geborenen nicht gegen den Atmakaraka durchsetzen. Wenn der Atmakaraka dagegen ist, können die anderen Karakas nicht ihre segensreichen Auswirkungen richtig entfalten. Ebenso können sich andere Karakas, wenn der Atmakaraka förderlich ist, nicht mit ihren negativen Einflüssen durchsetzen."

Guru ist auch der Karaka des 9. Hauses, des Hauses der Spiritualität, das von den staatstragenden Grahas Surya und Budha bewohnt wird. Wenn man Parasharas Aussagen zum Atmakaraka folgt, ist es denkbar, dass langfristig die Isolation von Guru nicht aufrechterhalten bleibt und in China Formen von förderlicher Spiritualität an Bedeutung gewinnen können, die nicht mit der materialistischen, vernunftbetonten Staatsphilosophie (Budha und Surya im Erdzeichen Jungfrau) in Widerspruch stehen, zumal Guru der beste Freund von Surya und Freund von Budha ist.

Das Navamsha-Chart


Navamsha-Chart, nord- und südindisch, Zuordnung der Gunas.

Das erste Haus im Rashi zeigt das Ich an und wie der Geborene handelt und der Welt gegenübertritt. Das polar-gegenüberliegende 7. Haus zeigt an, wie umgekehrt die Welt – in vielen Fällen durch die Ehefrau verkörpert – dem Geborenen gegenübertritt und ihm gegenüber handelt. Daher ist das 7. Haus das Haus des zurückfließenden Karmas, die reactio zur actio des Geborenen. Das Navamsha-Chart ist ein Spezialchart, das einen verfeinerten Blick auf die Struktur und Dynamik des 7. Hauses erlaubt und zeigt zudem die Entwicklungstendenz des Geborenen an, die in späteren Lebensphasen immer mehr seine Persönlichkeit und sein Handeln prägt.

Das 1. Haus im Navamsha-Chart steht für die Haltung des Geborenen gegenüber diesem zurückfließenden Karma, das 7. Haus im Navamsha-Chart offenbart dann die wichtigsten Details zu dem, was ihm widerfährt.

Der Aszendent des Navamsha-Charts fällt in die Mitte des Zeichens Fische und bleibt erhalten, wenn die exakte Geburtszeit im Zeitrahmen von ca. 5 Minuten früher oder später bleibt.

Lagna-Karaka Surya im 3. Haus im Zeichen des Todfeindes in Stier steht für das aktive, aber in diesem Fall als Grundlage staatlichen Handelns nicht förderliche Streben nach Wohlstand und Sinnesfreuden, und Guru als Aszendentenherr im eigenen Zeichen Schütze in Haus 10 gibt der Entwicklung des Staates dann eine erfolgreiche, weltweit ausstrahlende Ausrichtung auf höhere Werte und universale Wahrheit.

Guru befindet sich im Chart der VR China in einer Stellung, die "Vargottama" genannt wird – das beruht darauf, dass er im Rashi- und im Navamsha-Chart im gleichen Tierkreiszeichen steht. Das ist grundsätzlich eine ausgezeichnete Stellung, die hier noch dadurch veredelt wird, dass Guru in seinem eigenen Zeichen Schütze sehr stark und günstig steht und zudem der Atmakaraka ist.

Surya und Guru als Anfangs- und Entstadium dieser Entwicklung sind temporär verfeindet, aber natürliche Freunde und stehen dann im Endeffekt neutral zueinander. Die schwierigen Phasen dieser Entwicklung basieren nicht auf der Beziehung des Karakas und des Herrn des 1. Hauses zueinander, sondern auf der unterschiedlichen Qualität ihrer Stellung. Guru muss aus den schlechten Voraussetzungen, die Surya für das erfolgreiche Handeln des Staates bereitstellt, etwas Ausgezeichnetes machen und das bedeutet einen erheblichen Aufwand. Diese Entwicklung muss eine ganze Reihe von Phasen durchlaufen – beginnend mit Tamas-Rajas über Rajas-Tamas, dominierendes Rajas, Rajas-Sattva, Sattva-Rajas bis hin zu dominierendem Sattva. Die frühen, von Tamas und Rajas geprägten Phasen, sind immer mit unerfreulichen Erfahrungen von Transformation verbunden, die erst später in den Phasen, die mit von Sattva geprägt sind, weitaus erfreulicheren Erfahrungen Platz machen – siehe dazu meinen Artikel über die Gunas und Jyotish; da steht übrigens nichts, was ich erfunden hätte, sondern die Philosophie der drei Gunas stellt einfach nur eine vedische Methode dar, um Entwicklungsprozesse systematisch zu beschreiben. Ohne die Einbeziehung der Gunas wird die große Dynamik nicht sichtbar, die hier im 1. Haus des Navamsha-Charts angezeigt wird.

Chandra steht auch hier wieder im 1. Haus, aber als Rajayoga-Karaka und unter der Herrschaft von Guru in einer viel günstigeren Stellung als im Rashi. Der Einfluss von Shani auf Chandra bleibt über den Aspekt erhalten. Budha bezieht den erhöhten Mangal in eine Rajayoga-Konstellation mit ein.

Das Navamsha-Chart der VR China ist insgesamt sehr kraftvoll und positiv. Es passt zu Swami Vivekanandas, am Ende des 19. Jahrhunderts gemachten und damals noch sehr erstaunlichen Vorhersagen, dass China zu einer imperialen Weltmacht aufsteigen werde – siehe mein früherer Artikel dazu.

Nachtrag Mitte Mai 2023: Allerdings beschreibt Vivekananda in diesem Zusammenhang ein ausgesprochen aggressiv-kriegerisches Vorgehen Chinas: "Sie werden über Europa hinwegfegen, sie werden keinen Stein auf dem anderen lassen."

Nachtrag Ende Mai 2023: Da ich genannten Vorhersagen von Rishi Vivekananda aufgrund seines Status sehr ernst nehme, habe ich mich gefragt, wo im Chart der VR China denn ein dermaßen aggressives Vorgehen zu sehen sein könnte. Es ist naheliegend, dabei an die Stellung von Mangal im Rashi-Chart zu denken. Mangal steht dort im 7. Haus im Fall und repräsentiert in der Tat völlig außer Kontrolle geratene Zerstörungswut und Aggressivität. Ich hatte diese Mars-Stellung weiter oben so interpretiert, dass die VR China das Ziel und nicht der Urheber einer solchen Aggressivität ist. Es gibt auch gute astrologische Gründe, das primär so zu sehen: Mars ist laut Maharishi Parashara ein funktionaler Übeltäter und ein todbringender Planet (Maraka) für den Aszendenten Steinbock und gehört so gesehen nicht zum "Team China", sondern zum "Gegnerteam von China". Seine Stellung im 7. Haus, welches das Gegenüber oder den Gegner repräsentiert und ein Todeshaus ist, bekräftigt das noch einmal.

Ein Horoskop ist aber ein sehr komplexes Gebilde, das unterschiedliche Interpretationen zulässt, und derselbe Planet kann zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Funktionen ausüben, daher hier das Aber: Mangal aspektiert vom 7. Haus aus das 1. Haus und den Mond darin. Den Aspekt eines Planeten auf ein Haus kann man so verstehen, dass im aspektierten Haus eine "virtuelle Version" des aspektierenden Planeten erscheint, die denselben Effekt und dieselbe Kraft hat wie ein Bewohner in dem Haus. Durch den Aspekt erscheint also Mars in Krebs gleichsam im 1. Haus, das eigentlich vom Zeichen Steinbock geprägt ist. Auch wenn der Aspekt vom 7. Haus aus erfolgt, welches das Gegenüber des Geborenen repräsentiert, wird der aspektierende Graha so zu einem Element der Aktivität des Geborenen selbst. Dass Aspekte so zu bewerten sind, ist mir übrigens nicht erst am Beispiel des chinesischen Staatshoroskops klargeworden. Auf einer konkreten Ebene der Interpretation kann man das dann so verstehen, dass der Geborene infolge der Aggressivität, die man ihm entgegenbringt, letztlich seinem Gegenüber oder Gegner schließlich dieselbe Agressivität entgegenbringt. Das entspricht dann dem Rachefeldzug Chinas gegenüber den imperialistischen europäischen Staaten, den Vivekananda ausdrücklich und drastisch genug als solchen beschreibt ("Sehen Sie sich die Chinesen an, Millionen von ihnen. Sie sind die Rache Gottes, die über euch hereinbrechen wird"). Dass einige der Untaten der europäischen Nationen (inklusive denen des britischen Imperiums) schon ein paar Jahrhunderte her sind, ist leider überhaupt kein Argument; auf der Ebene von Nationen ist das wie vor ein paar Wochen oder Monaten.

Einen solchen Rachefeldzug in Angriff zu nehmen, könnte man aufgrund des Rashi-Charts dann als verborgene innere Motivation (Mangal Herr des 4. Hauses) Chinas und seiner Verbündeten (Mangal Herr des 11. Hauses) ansehen. Dies ist eine karmische Konstellation, die nichts mit bewussten Absichten zu tun haben muss. Das nur als Nachtrag und Denkanstoß.

Nachtrag Mitte Oktober 2023: Auf Youtube habe ich ein Video mit Lee Kuan Yew gefunden, das genau zu dem eben Gesagten passt.

Lee Kuan Yew (1923-2015, links auf dem Foto) war von 1959 bis 1990 der Premierminister des Stadtstaates Singapur. Er war ein hervorragender China-Kenner und hat von Mao Tsetung bis Xi Yinping sämtliche Führer Chinas persönlich getroffen. Hier ein paar Auszüge aus seinen Aussagen in diesem Video-Interview (Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche von mir):

"Der Westen nimmt an, dass, wenn du nicht demokratisch bist wie sie, alle paar Jahre Wahlen abhältst und den Präsidenten oder den Premierminister und das gesamte Parlament austauschst, du keinen Fortschritt machen kannst und du immer unterdurchschnittlich bleibst und nicht dem Ideal entsprichst ...

China hatte niemals eine solche Tradition. China ist ein sehr großes Land mit 1,3 Milliarden Einwohnern, mit einer anderen Kultur und einer anderen Geschichte. Ihr [im Westen] versteht das nicht, aber ihr seid nur eine von vielen anderen Mächten. Das ist ihre [die der westlichen Nationen] vorgefasste Sicht der Dinge, Theorien, die sie ausgearbeitet haben und zu denen sie gelangt sind, weil die Sowjetunion und die osteuropäischen Staaten einen Zusammenbruch erlebt haben. Aber das heißt nicht, dass es China auch so ergehen wird.

Der chinesische Kommunismus basiert auf der Geschichte und der Eigenart Chinas, die sich von denen der Sowjetunion und Osteuropas unterscheiden. Er war und ist spezifisch chinesisch und daher denke ich, wenn ich China wäre, würde ich sie [die Westler] einfach ignorieren und weitermachen mit dem, was ich bisher tat: meine Menschen besser machen, mein Land stärker und wohlhabender machen.

Deng Xiapings berühmtes Sprichwort war: Ob die Katzen weiß oder schwarz sind, ist egal, solange sie Mäuse fangen. Das beschreibt in Kurzform sein Denken. Er ist nicht an Theorien interessiert, er ist interessiert an dem, was funktioniert. So hat er China aus der Kulturrevolution herausgeführt zu Stabilität und Fortschritt.

Reporter: "Manche Leute sehen sich China an und sagen: In China wurde kein Facebook entwickelt und kein Microsoft und das sagt etwas über ihr System der Erziehung und Bildung."

Lee Kuan Yew: "Zum Teil ist es das Eriehungs- und Bildungssystem, aber teilweise kommt es daher, dass es an der Spitze eine sehr strikte Kontrolle gibt. Sie möchten nicht, dass die etablierte Ordnung in Frage gestellt wird. Wenn es gut funktioniert, lassen wir es so, und wenn jemand etwas Gutes entdeckt, nehmen wir es und testen es. Ihre Haltung ist: lass uns auf Nummer sicher gehen. Wenn du 1,3 Milliarden Schlauberger herumexperimentieren lässt führt das zu Chaos ...

Es gibt keinen Grund, Google zu benutzen, du kannst Baidu verwenden [die chinesische Suchmaschine] ...

Sie [die chinesische Führung] wollten nicht, dass Google als Mittel der Subversion verwendet wird. Was sie Subversion nennen ist das Verbreiten von Ideen, die die Stabiliität des Staates bedrohen."

Reporter: "Denken Sie, dass sie zu paranoid sind?"

Lee Kuan Yew: "Die Furcht der chinesischen, die Furcht jeder Regierung, ist "Luan", Chaos. China ist ein sehr großes Land und du kannst nicht alles kontrollieren. Du kannst nicht mikrokontrollieren, deshalb sagen sie, stoppe es [z. B. Google, im Vorfeld] ...

Was ist das wahre China? Ich denke es gibt eine Vielzahl wahrer Chinas, selbst innerhalb einer einzelnen Provinz. Aber in Anbetracht dieser Vielfalt ist der Fortschritt, der erzielt wurde, ganz hervorragend.

Kann China einen friedlichen Aufstieg vollziehen? Das ist durchaus möglich in den nächsten 20, 30, 40 Jahren. Wird es friedlich sein, nachdem es aufgestiegen ist? Das kann ich nicht sagen ...

Was einen friedlichen Aufstieg anbetrifft, so ist es in Chinas Interesse, sich in einer friedvollen Umgebung weiterzuentwickeln. Wenn du in Kriege und Konflikte verwickelt bist, wirst du nicht wachsen.

Daher habe ich keinen Zweifel daran, dass die gegenwärtige Generation einen friedlichen Aufstieg wünscht, aber die Enkel könnten denken, dass sie nun etwas erreicht haben und dann fangen sie an, ihre Muskeln spielen zu lassen und dann gibt es ein sehr viel anderes China ...

Es gibt aber ein sehr viel wichtigeres Problem: Wenn du in der Überzeugung aufwächst, dass die Welt dir gegenüber unfreundlich gewesen ist, dass die Welt dich ausgebeutet hat, dass die Imperialisten dich verwüstet haben, Peking geplündert haben und all das, und dann denkst: "Jetzt, wo ich erstarkt bin, drehe ich den Spieß um" – das wäre nicht gut!

Du solltest stattdessen eine Generation heranziehen, die sagt: "Wir fallen nicht in das alte China zurück, das sich als Mittelpunkt der Welt betrachtete. Wir sind jetzt nur eine von vielen anderen Mächten, von denen viele innovativer, erfinderischer oder widerstandsfähiger sind ...

Ich sage meinen amerikanischen Freunden: Wenn ich Ihr wäre, würde ich mir heutzutage in Bezug auf sie [die Chinesen] keine Gedanken machen, was Demokratie usw. anbetrifft. Überlasst das einfach ihnen. Ihr habt Zehntausende von intelligenten chinesischen Studenten in Amerika. Wenn ihr ihnen einen schlechten Eindruck vermittelt und ihnen eine schlechte Zeit gebt, kehren sie später nachhause zurück und hegen Groll gegen euch.

Oder ihr akzeptiert sie als Freunde und sagt: 'Schaut, es gibt nur eine Welt. Die Erderwärmung macht uns Probleme und macht euch Probleme.'

AIDS, Terrorismus, chemische Waffen, Nuklearwaffen – es ist eine andere Welt. China wird nicht die einzige Weltmacht sein. Aber manchmal – ich rede nicht von den Leuten an der Spitze, die verstehen das. Aber die Menschen auf den unteren und mittleren Ebenen, da ist alles noch in einer Entwicklung begriffen, und wenn ich Amerika, Europa und Japan wäre, würde ich Zeit darauf verwenden, dass die Denkweise der jüngeren Generation nicht feindselig, sondern von Akzeptanz und von dem Verständnis geprägt ist, dass jetzt alle im selben Boot sitzen [stakeholder war der englische Ausdruck]."

In diesem großartigen Interview werden einige Zusammenhänge aufgezeigt, die in der Analyse des Charts der Volksrepublik China zum Ausdruck kamen:

Die Betonung von Stabilität und von strikter Kontrolle, die von der chinesischen Führung ausgeübt wird, wird im Rashi-Chart vom Aszendenten Steinbock, einem vom strengen Shani beherrschten Erdzeichen, angezeigt und von der Stellung des Aszendentenherrn Shani im Zeichen der Macht, Löwe, im 8. Haus, dem Haus der Bedrohung, dessen Bhava-Karaka Shani ist.

Sehr bemerkenswert fand ich die Aussagen von Lee Kuan Yew über die friedliche oder nicht-friedliche Entwicklung Chinas. Die Einsicht dabei ist: Wenn man dem aufsteigenden China weiterhin mit Misstrauen und Feindseligkeit begegnet (Mars im Fall in Krebs im 7. Haus), wird im Kollektivbewusstsein Chinas immer wieder die Erinnerung an die Unterdrückung und Ausbeutung der Vergangenheit erneuert und damit der Wunsch nach Rache geweckt (Mangal erscheint über den Aspekt im 1. Haus), der zu dem führen kann, was Vivekananda vorhergesagt hat. Es zeugt von sehr wenig Einsicht, das zu fördern. Karma.

Hier als Tipp noch ein weiteres sehr interessantes englischsprachiges Youtube Video mit Lee Kuan Yew mit dem Titel "Lee Kuan Yew on Leadership: The Harvard Interview".

Lee Kuan Yews Chandra-Chart (Geburtszeit sehr unsicher):

Und abschließend noch der Link zum deutschen Wikipedia-Artikel über Lee Kuan Yew.

Ende des Nachtrags.

Bei alledem sollte man nicht vergessen: auch die qualifiziertesten negativen Vorhersagen müssen nicht als unabwendbare Zukunft angesehen werden, wenn man vedische Yagyas, insbesondere Grahashanti, ausführen lässt.

Fazit

Diese kurze Analyse der zentralen Faktoren des Charts der Volksrepublik China hat sich für mich als weitaus interessanter und faszinierender erwiesen, als ich das nach einem ersten Blick auf das Chart erwartet hatte. Bei der zunehmenden weltweiten Bedeutung Chinas ist es sicherlich lohnend, weitere Untersuchungen zu diesem Chart anzustellen.